Nach dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung“ haben die Ausgleichssportler zusammen mit ihren Frauen die diesjährige Frühjahrswanderung absolviert.
Das Thema „Blüten- und Frühjahrswanderung am Überlinger See“ war vielversprechend. In der Organisation hat sich dann doch ein kleines Missgeschick eingeschlichen. Petrus wurde nicht eingeladen und er hat es uns am Samstag gleich spüren lassen wie weit sein Arm reicht. Regen, böiger Wind und echte 2° C standen im Wettstreit mit langer Unterwäsche, dicken Pullovern und Spass am Wandern.
Die Wanderung startete am „schönsten Aussichtspunkt des Bodensees“ am Haldenhof auf der Sipplinger Höhe. Die traumhafte Aussicht auf Bodensee und Alpen mussten wir uns vorstellen. Über den kleinen Weiler Hödingen ging es weiter nach Überlingen. Petrus hatte inzwischen Einsehen mit den Wanderern und hat zumindest die Schleusen am Himmel geschlossen. Nach der Überfahrt mit der Seeperle von Überlingen nach Wallhausen führte die zweite Teilstrecke des Tages entlang am Uferweg des Bodanrückens, vorbei am Teufeltisch bis zur Marienschlucht. Weiter ging es entlang des Uferweges, unterhalb des Klosters Frauenberg und der Ruine Altbodman bis nach Bodman. In Bodman wohnt und arbeitet der bekannte Künstler Peter Lenk. Er stellt auf satirische Art direkt heraus von ihm empfundene gesellschaftliche Missstände dar. Die Besichtigung seines Skulpturengartens hat allen Wanderern Spaß gemacht. Von Bodman ging es durch das große Ried (Naturschutzgebiet) zurück nach Ludwigshafen.
Wir haben den Überlinger See umrundet (!!!) und dabei eine reine Gehstrecke von 26,5 km bewältigt. Übernachtet wurde im Jufa-Hotel in Meersburg.
Den zweiten Wandertag sind wir dann etwas langsamer angegangen. Nach dem Frühstück führte der Weg auf dem Höhenweg durch die Weinberge von Meersburg nach Hagnau. Auf dem Uferweg kehren wir wieder nach Meersburg zurück. Reine Gehstrecke an dem Sonntag 11 km. Als Tagesabschluss hat sich unser Planer Dieter noch ein technisches Highlight ausgesucht. Das neu eröffnete Traktormuseum in Gebhardsweiler. Über 150 Traktoren aus allen Epochen, mit Rädern oder Ketten und den verschiedensten Motoren sind zu sehen. Eine Zeitreise durch das ländliche Leben der letzten 100 Jahre.
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