Anfahrt mit Bus und Bahn über Ulm und Sigmaringen nach Inzighofen in den Naturpark Obere Donau.Der Naturpark Obere Donau erstreckt sich auf einer Fläche von rund 1.496 km² entlang des Durchbruchtals der Donau, welches teilweise bis zu 200 m tief in das Kalkgestein des Weißjuras hineinreicht. Ebenso zählen der Albtrauf im Westen und die Albhochfläche auf dem Großen Heuberg zum Gebiet. Die gesamte Fläche des Naturparks wird dem ländlichen Raum zugeordnet, etwa 40% des Areals werden landwirtschaftlich genutzt, wobei auf der Albhochfläche die Grünlandnutzung überwiegt, während südlich der Donau, meist auf Altmoränenstandorten, der Ackerbau vorherrscht. Über dem ganzen Naturpark liegt ein Netz aus verschiedenen Schutzgebieten, welche 35,8% der Fläche umfassen. Hierzu gehören Natur – und Landschaftschutzgebiete, Schonwälder, Naturdenkmale und geschützte Biotope, sowie FFH – und Vogelschutzgebiete. (Q: Naturpark Obere Donau) Aufgrund des anfänglichen Regens wurde die Route nach „unten“ ins Tal verlegt und die Gruppe wanderte auf festem Untergrund entlang der Donau nach Gutenstein unter dem Teufelslochfelsen entlang hinüber nach Thiergarten. Über den Schaufelsen ging es über die Ruine Hausen hinunter in die Ortschaft Hausen / Beuron. Übernachtet wurde im Gasthof Bahnhof.
Von Hausen im Tal wanderten die Ausgleichssportler auf dem Donautalweg stromabwärts über Beuron bis Fridingen. Bei sonnigem Wetter haben wir uns dazu entschieden auch über den angrenzenden Albtrauf mit seinen wunderschönen Burgen und Felsen zu wandern. Schloss Werenwag, das hoch über der Donau thront war relativ schnell erreicht. Das Schloss wird von Mitgliedern des Hauses Fürstenberg bewohnt. Vom Eichfelsen aus sieht man auf der gegenüberliegenden Seite die Burg Wildenstein im Durchbruchtal der Donau. Sie ist heute eine viel besuchte romantische Jugendherberge. Nächste Station auf der Höhe war das Wanderheim Rauher Stein mit dem gleichnamigen Felsvorsprung. Von dort ging es wieder hinunter ins Tal nach Beuron. Entgegen aller Vorhersagen waren in Beuron die Bürgersteige nicht heraufgeklappt und die Wanderer konnten sich im Cafe Härtl für den zweiten Tagesabschnitt stärken. Der Weg führte ganz langsam wieder nach oben bis zum Berghaus Knopfmacher und dem Knopfmacherfelsen. Von dort hat man eine wunderbare Aussicht hinüber zum Schloss Bronnen und dem Gasthaus Jägerhaus im Donautal. Der Weg hinunter ins Tal nach Fridingen an der Donau war nach einem kurzen aber heftigen Schauer naß, glitschig und nicht leicht zu laufen. Übernachtet wurde im neu renovierten Gasthaus Sonne.
Am letzten Tag der Wanderung ging es wieder zu einem großen Teil auf dem Donauberglandweg zurück nach Beuron. Auf sehr guten Schotterwegen, mit landschaftlich sehr schönen Ausblicken wanderte die Gruppe in einem weiten Bogen zum südlichen Donauufer bis zum Jägerhaus. Dann stand die letzte Bergprüfung auf dem Programm. Vom Jägerhaus führte der Weg direkt nach oben bis zum öffentlich nicht zugänglichen Schloss Bronnen. Vom Schloßberg führte der Weg dann durch saftige grüne Wiesen über die Lourdesgrotte Liebfrauental zurück nach Beuron.
Gesamtwanderstrecke ca. 50 km.
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